Konrad Zuse

Konrad Zuse wurde am 22. Juni 1910 in Deutsch-Wilmersdorf (heute: Berlin-Wilmersdorf) geboren. Zwei Jahre später zog die Familie nach Braunsberg in Ostpreußen, wo der Vater eine Stelle als Postbeamter antrat. Dort besuchte Konrad Zuse das humanistischen Gymnasium. 1923 zog die Familie nach Hoyerswerder in Sachsen. Dort besuchte Konrad Zuse das Reform-Gymnasium (heute: Lessing-Gymnasium), wo er 1927 das Abitur ablegte. Schon im Alter von 14 Jahren entwickelte Konrad Zuse einen Mandarinenautomaten, der Obst und Wechselgeld heraus gab.

Ab 1927 studierte Konrad Zuse an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg (heute: Technische Universität Berlin) zunächst Maschinenbau. Später wechselte er zur Architektur und schließlich zum Bauingenieurswesen.

Nach dem Studium arbeitete Konrad Zuse zunächst als Statiker bei der Henschel-Flugzeugwerke AG in Schönefeld. Nach kurzer Zeit richtete er in der Wohnung seiner Eltern eine Werkstatt ein. Hier entwickelte und baute er die mechanischen Rechenmaschine Z1 sowie später die Relais-basierte Z3.

Konrad Zuse verstarb am 18. Dezember 1995 in Hünfeld im Kreis Fulda in Hessen.

Zu Ehren von Konrad Zuse wurde das Zuse Institute Berlin nach Konrad Zuse benannt.

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